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Kaj Franck

Viipuri 1911 - Santorin 1989


Neben Tapio Wirkkala und Timo Sarpaneva ist Kaj Franck einer der bedeutendsten und erfolgreichsten finnischen Designer. Kaj Franck studiert bis 1932 in Helsinki Möbeldesign an der Zentralen Schule für Industriedesign (Taideteollinen Korkeakoulu). 1933-1934 arbeitet er als Katalogillustrator für die Riihimäki-Glaswerke. In den folgenden Jahren ist er als Innenarchitekt, Dekorateur und Textilgestalter tätig. 1939 wird Kaj Franck zum Militärdienst einberufen.
1945 beginnt die Zusammenarbeit von Kaj Franck mit der Firma Arabia, deren Chefdesigner er lange Jahre ist. Für die finnische Familienwohlfahrtsvereinigung entwirft Kaj Franck 1946 Gebrauchsgeschirr. Im Jahr 1947 nimmt Kaj Franck an einem von der Firma Iittala veranstalteten Designwettbewerb für Gläser teil, er gewinnt gemeinsam mit dem Designer Tapio Wirkkala den ersten Preis.
Kaj Franck entwirft Porzellangegenstände für den täglichen Gebrauch, davon leitet er seine Ideale und die Anforderungen ab, denen das Design entsprechen muss. Ein als gut und schön zu bezeichnender Gegenstand muss demnach haltbar, robust, leicht zu reinigen, funktionell, gerechtfertigt und unentbehrlich sein. Alle überflüssige Dekoration wird vermieden.
1946-50 entwirft Kaj Franck Pressglaswaren für Iittala, so die praktischen Wasserkaraffen und Trinkgläser der "Kartio"-Serie. 1952 entsteht die Geschirr-Serie "Kilta" für Arabia, die nicht mehr als traditionelles Service konzipiert ist, sondern die einzelnen Bestandteile können frei kombiniert werden.
Eines der letzten Projekte von Kaj Franck war die Neugestaltung dieser Serie, ebenfalls im Auftrag von Arabia. Es wurde daraus sein konsequentestes Design: die "Teema"-Serie von 1977 besteht aus 19 verschiedenen Teilen, die allein auf den elementaren geometrischen Formen Kreis, Quadrat und Kegel basieren.
Diese Reduktion auf das Allerwesentlichste spiegelt am klarsten Kaj Francks Überzeugung, dass "die einzige Möglichkeit, die gestaltungstechnischen Probleme von Gebrauchswaren zu lösen, darin besteht, radikal und sozial zu sein".


Ernst Wilhelm Nay - Ene mene ming mang
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